Grundprinzipien der osteopathischen Behandlungsweise

Leben ist Bewegung

Ein ungehinderter Fluss aller Körperflüssigkeiten und die freie Beweglichkeit aller Strukturen sind Ausdruck des gesunden Lebens.

Selbstheilungskräfte

Unser Körper ist ständig schädigenden Einflüssen ausgesetzt. Ein gesunder Körper kann kleine Schäden selbst heilen oder kompensieren. Krankheit und Schmerz entstehen, wenn diese Kompensationsmechanismen überfordert sind. Die Osteopathie will die Selbstheilungskräfte des Körpers und seine Kompensationsfähigkeit unterstützen.Die erwünschte Reaktion auf die Behandlung ist, das der Körper gestörte Regelkreise neu justiert und falsche muskuläre Spannungsmuster ändert. Im Idealfall balanciert er letztlich die "Homöostase" (inneres Gleichgewicht) auf einem höheren Niveau aus. Dazu benötigt der Körper allerdings Zeit und fordert die aktive Mitarbeit des Patienten.

Wechselwirkung von Struktur und Funktion

Der Körper hat die Fähigkeit, die Struktur seiner Gewebe entsprechend ihrer Belastungen zu verändern. Für diese Veränderungen sind eine optimale Ernährung und die Sauerstoffversorgung der Zellen Voraussetzung.
Grundlagen für den Heilungsprozess sind also auch
  • gesunde Ernährung
  • ausreichend Bewegung
  • Reduktion von schädigenden Faktoren wie z.B. Stress, Fehlbelastungen oder Rauchen.

    Ganzheitlichkeit

    Im Mittelpunkt der Behandlung steht immer der Patient, nicht seine Krankheit oder seine Symptome.

    Selbstverantwortung

    Der Patient muss selbst die Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen. Der Osteopath unterstützt ihn bei seinem Heilungsprozess durch Therapie und Beratung.

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